CyberGhost VPN auf der Fritzbox installieren – So funktioniert es!
Um seinen eigenen Standort oder die IP-Adresse zu verschleiern sollte ein VPN auf der Fritzbox genutzt werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein möglicher Hacker die IP-Adresse nicht herausbekommt. Um dies umzusetzen, empfiehlt sich ein Cyberghost VPN. Dieser bietet Server, die für Streaming optimiert sind. Wie ein solcher Cyberghost VPN auf der Fritzboxinstalliert werden kann, wird im Folgenden in einfachen Schritten erläutert.
Ein VPN funktioniert dadurch, dass die Internetverbindung durch einen oder mehrere Server geleitet wird. Zudem werden die Daten sowie die IP-Adresse verschlüsselt. Dadurch kann der Gefahr nachgekommen werden, wenn ein Hacker den Datenverkehr zwischen dem VPN Server und dem Ziel abfangen möchte. Durch den Cyberghost VPN auf der Fritzbox sieht der Hacker nur den Standort des VPNs, mit welchem die Verbindung besteht, nicht aber den eigenen Standort.
Das besondere an einem Cyberghost-VPN ist, dass optimierte Server genutzt werden, um gewisse Services zur Verfügung zu stellen. Man muss außerdem nicht selbst die Server-Liste manuell durchgehen, bis einer gefunden wird, der funktioniert. Über Cyberghost wird eine Liste mit Services zur Verfügung gestellt, die geographische Sperren einsetzen. Aus diesen kann dann einfach ein passender Server ausgewählt werden. Anschließend wird man direkt mit einem optimierten Server verbunden, der speziell für die Dienstleistung erstellt ist, der genutzt wird. Da es über Cyberghost mehr als 3000 mögliche Server gibt, kann mit großer Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass fast immer ein spezialisierter Server zur Verfügung steht, der genutzt werden kann.
8 Schritte: So einfach installiert man das CyberGhost VPN auf der Fritzbox
- Notwendige Software installieren
Um eine sichere Verbindung zwischen allen Geräten des eigenen Heimnetzwerks zu gewährleisten und einen Cyberghost VPN auf der Fritzbox zu installieren, sind folgende acht Schritte zu erledigen:Notwendige Software installieren
Um überhaupt den VPN auf der Fritzbox zu installieren, müssen zwei Softwares heruntergeladen werden. Die erste lautet “FRITZ!Box VPN-Verbindung” und die zweite “FRITZ!Box VPN-Verbindung konfigurieren”. Sobald diese installiert sind, kann mit den weiteren Schritten fortgesetzt werden. - MyFritz-Konto erstellen
Sobald die beiden oben genannten Programme installiert sind, muss ein MyFritz-Konto erstellt werden. Hierfür wird die Fritzbox-Anwenderoberfläche geöffnet und der Reiter “Internet” ausgewählt. Unter der Option MyFritz-Konto kann ein neues Konto angelegt werden. Dazu muss lediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort angegeben werden. - Domain-Namen bestimmen
Wenn das MyFritz-Konto angelegt wurde, muss noch ein Domain-Name für die Fritzbox festgelegt werden. Dieser wird benötigt, um nach der Anmeldung auf myfritz.net auf die MyFritz-Homepage der eigenen Fritzbox umgeleitet zu werden. Des Weiteren kann der Domain-Name genutzt werden, um die VPN-Verbindungen zu bilden.
Ein Domain-Name für die VPN-Verbindung wird über den Reiter “Internet” der Anwenderoberfläche der Fritzbox vergeben. Auf der MyFritz-Konto-Seite muss dann der Domain-Name, welcher im Feld MyFritz-Adresse angezeigt wird, notiert werden. - IP-Adresse der Fritzbox anpassen
Um im Ablauf zur Installation des Cyberghost VPN fortzufahren, muss als nächstes der Fritzbox eine IP-Adresse zugewiesen werden, die sich von den Adressen der anderen Router, mit welchen man sich über die Fritzbox verbindet, unterscheiden. Dies ist nötig, da die Endpunkte der Verbindung IP-Adressen in unterschiedlichen Netzwerken haben müssen, damit der Cyberghost VPN funktioniert. Über den Reiter “Heim-Netzwerk” ist das Menü “Netzwerkeinstellungen” zu finden. Unter dem Punkt “IPv4-Adressen” muss nun die gewünschte IP-Adresse und die Subnetzmaske eingegeben werden. Durch Bestätigung über “OK” wird die Aktion oder Prodzedur auf der Fritzbox ausgeführt. - Datei mit VPN-Einstellungen erstellen
Jetzt kann damit gestartet werden, die Cyberghost VPN -Verbindung einzurichten. Hierfür muss über die Software “FRITZ!Box VPN-Verbindung konfigurieren” und den Button “Neu” das Cyberghost-VPN für einen Anwender konfiguriert werden. Nach Auswahl der Option “Computer mit FRITZ!VPN” muss eine E-Mail-Adresse des Anwenders, der sich über VPN mit der Fritzboxverbinden möchte, hinterlegt werden. Im nächsten Schritt muss noch der Domain-Name, welcher vorab bestimmt wurde, eingegeben werden. Anschließend wird das IP-Netzwerk und die Subnetzmaske eingegeben.
CyberGhost
- VPN-Einstellungen in Fritzbox importieren
Um die Cyberghost VPN-Einstellungen importieren zu können, wird über die Anwenderoberfläche der Fritzbox, über “Internet” und “Zugriff” eine Cyberghost-VPN-Verbindung hinzugefügt. Hier kann die VPN-Konfiguration importiert werden. Über “OK” werden diese Einstellungen gespeichert. - VPN-Einstellungen in FritzVPN importieren
Hierzu muss auf dem Computer das Programm FritzVPN geöffnet werden und über die Button “Neu” und “Import” die Cyberghost-VPN-Einstellungen in FritzVPN übernehmen. - VPN-Verbindung herstellen
Nach Befolgung dieser Schritte kann jetzt eine Verbindung hergestellt werden. Hierfür muss im Startmenü von Windows die Software FritzVPN geöffnet werden. Danach wird auf der Fritzbox das Symbol mit dem Domain-Namen MyFritz ausgewählt und dies über “Verbinden” bestätigt. Dadurch wird nun eine Cyberghost-VPN-Verbindung etabliert.
Neben der Möglichkeit eines Cyberghost VPN gibt es auch ein ExpressVPN, das wohl populärste auf der Welt. Bei diesem VPN setzt der Anbieter auf Onion Routing. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Sicherheitssoftware, um den Anwendern Anonymität zu versichern. Der Datenverkehr wird durch eine bestimmte Anzahl an Knotenpunkten geschickt, wodurch es nahezu unmöglich ist, diesen zu verfolgen. Das besondere hierbei ist, dass Onion Routing weit mehr Knotenpunkte verwendet und mehrere Verschlüsselungsschichten erstellt werden. Trotz des zusätzlichen Routings kann ein ExpressVPN Geschwindigkeiten von über 100 Mbps liefern.