Staatliche Überwachung umgehen
Ein VPN oder Virtual Private Network kann dabei helfen, dieses staatliche Überwachung zu überlisten beziehungsweise zu umgehen. Vielleicht kennst Du Dich schon ein wenig mit dem ein oder anderen VPN-Anbieter aus und weißt, was hinter diesen steckt. Ein VPN macht quasi nichts anderes, als vorzugaukeln, in einem Land zu sein, in dem man sich gar nicht zwangsläufig aufhält. Dazu wird eine anonyme IP-Adresse verwendet, die sich nicht zurückverfolgen lässt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Weder ein Streaming-Dienst noch ein Staat kann so wissen, von wo Du Zugriff auf bestimmte Websites bei Deinen Internetaktivitäten hast.
Iranische Zensur umgehen
VPN hin oder her: Es ist nicht leicht, die iranische Zensur zu umgehen. Denn leider sind die IT-Experten nicht auf den Kopf gefallen und lassen sich nicht so einfach hinters Licht führen. Tatsächlich hat der Staat mehrere Programme entwickelt, die für die IP-Blockierung verwendet werden. Das heißt: Selbst, wenn Du einen VPN-Anbieter verwendest, heißt das noch nicht, dass Du ohne Probleme surfen kannst.
Anonymes Surfen
Der Iran kann als einer der sogenannten Überwachungsstaaten bezeichnet werden. Das heißt nichts anderes, als dass hier das Prinzip “Big Brother is watching you” gilt, und das auch im Internet. Und sich überwachen zu lassen, ist wohl bei niemandem sehr weit oben auf der Prioritätenliste. Hinzu kommt, dass in einigen Fällen auch harmloses Surfen auf der Schwarzen Liste eines Regimes landen kann – und Du entsprechend in Schwierigkeiten für eine Nichtigkeit gerätst. Ein VPN im Iran hat also diverse Vorteile, die eine Installation eines entsprechendes Programms sinnvoll machen:
- Du kannst anonym im Internet surfen
- Deine Daten sind für niemanden einsehbar
- Du bist vor Spamming, Phishing und Hacking geschützt
Dies sind nur einige der Dinge, um die Du Dir dank VPN keine Sorgen mehr zu machen brauchst. Anonymität ist gerade im World Wide Web wichtig – und zwar aus den oben genannten Gründen.
Geoblocking austricksen
Nicht nur die Internetzensur kann mit einem Virtuellen Privaten Netzwerk umgangen werden. Auch das sogenannte Geoblocking ist dank VPN keine echte Hürde mehr, auch nicht im Iran. Es kommt hier aber darauf an, dass dieses für sehr viele Länder freigeschaltet ist beziehungsweise Server in diesen Ländern hat.
Geoblocking bedeutete dabei nichts anderes, als eine virtuelle Ländersperre. Diese hast Du mit Sicherheit auch schon bemerkt, wenn Du beispielsweise Netflix oder Amazon Prime in unter anderem den USA schauen möchtest. Die hier vorhandenen Inhalte sind nicht abrufbar, wenn Du Dich nicht mit einem amerikanischen Server/einer amerikanischen IP-Adresse einloggst.
Auch hier wurde in den letzten Jahren sehr nachgerüstet. Und das bedeutet für Dich: Du brauchst einen besonders effektiven VPN-Anbieter, um so ziemlich jedes Geoblocking umgehen zu können.
Schutz vor Häckern
Wie bereits erwähnt, schützt Dich ein VPN auch vor Angriffen durch Hacker. Diese können übrigens nicht nur privat unterwegs sein, um sich Zugriff auf Deine Daten zu verschaffen. Vielfach werden Hacker mittlerweile auch von der Regierung beauftragt, sich in Server und auch Apps einzuhacken. Hast Du ein effizientes VPN auf Deinem Rechner installiert, kannst Du Dich vor solchen Angriffen im Internet schützen.
In der Tat ist mit diesem professionellen Hacking nicht zu spaßen. Denn dieses kann für Dich bereits zum Problem werden, wenn Du auf Facebook, YouTube oder WhatsApp unterwegs bist.
Ein kleiner Tipp: Möchtest Du gerade bei Deinem Messenger-Dienst sorgenfrei unterwegs sein, gilt hier Telegram als hacker-sicher, was Deine Daten und Kommunikation angeht.
Welche VPNs für den Iran funktionieren?
Es gibt unzählige Vergleiche, Tests und Berichte, in denen regelmäßig die besten VPN-Dienste unter die Lupe genommen werden, wenn es um Streaming, Internet-Surfing und eine sichere Verbindung für diverse Webseiten geht. Dabei tauchen immer wieder drei Anbieter auf. Diese zählen nicht nur zu den effektivsten VPN-Anbietern, sie sind auch die sichersten, die es derzeit in diesem Bereich gibt. Dabei handelt es sich um CyberGhost, NordVPN und ExpressVPN, die nun genauer vorgestellt werden.
Bitte achte darauf, dass Dein VPN sich an die sogenannte No Logs-Richtlinie hält, auch no logging policy genannt. Nur mit dieser Funktion ist gewährleistet, dass Deine Nutzer-Daten, also auch Deine E-Mail-Adresse, während Deiner Verbindung über anonyme IP-Adressen nicht überwacht, protokolliert und gespeichert werden.