Geoblocking umgehen – Ländersperren austricksen

Das Geblocking umgehen und die nervigen Ländersperren austricksen, davon träumen viele Nutzer von YouTube, Online Mediatheken, und Livestreams. Auch bei Streaming Diensten wie Netflix, Amazon Prime oder Sky ist man durch das Geoblocking eingeschränkt und kann nicht auf das volle Angebot zugreifen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie man das Geoblocking umgehen kann, verraten alle Möglichkeiten und beschäftigen uns mit der Frage, ob man mit einem VPN Geoblocking umgehen darf.

Geoblocking umgehen

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Was ist Geoblocking?

Netflix VPN Geoblocking umgehenUnter Geoblocking versteht man das Sperren von bestimmten Inhalten im Internet, abhängig vom jeweiligen Land, indem man sich gerade befindet. Die meisten Menschen kommen mit dem Geoblocking zum ersten Mal in Kontakt, wenn sie sich im Ausland befinden und von dort beispielsweise Videos aus einer Mediathek anschauen wollen. Für das Sperren von bestimmten Diensten wird die sogenannte IP-Adresse genutzt. Jedes internetfähige Gerät besitzt eine solche IP-Adresse mit der es sich ins Internet einwählt und an derer das Gerät im Internet auch erkannt werden kann. Wenn eine Seite nun erkennt, dass der jeweilige Inhalt in dem Land dem die IP-Adresse zugeordnet ist nicht angezeigt werden soll, wirkt die Ländersperre und man kann nicht auf den Inhalt zugreifen. Hier erscheint dann beispielsweise nicht der Livestream, sondern nur der Hinweis, dass dieser an dem Standort wo man sich befindet nicht angeschaut werden kann. Auch bekannte Streaming Dienste wie Netflix oder Amazon Prime nutzen diese Geosperre, da sie gewisse Online-Inhalte anbieten, für die sie beispielsweise nur in den Vereinigten Staaten, nicht aber in Deutschland die Rechte besitzen. Will man diese sehen, muss man folglich das Geoblocking umgehen.

Warum gibt es Geoblocking?

Die Frage, warum Ländersperren überhaupt existieren, lässt sich relativ leicht beantworten. Sender oder auch Streaming Anbieter müssen für die Inhalte, die sie zeigen möchten, die Ausstrahlungsrechte erwerben. Diese werden allerdings oft nur für ein bestimmtes Land vergeben, sodass die Anbieter dafür sorgen müssen, dass Menschen aus anderen Ländern die Inhalte nicht sehen können.

Ansonsten würden Strafzahlungen auf sie zukommen. Um diese Strafen nicht zahlen zu müssen, richten die Anbieter dann Geosperren ein, welche verhindern, dass Menschen aus Ländern in denen sie nicht die Rechte an dem jeweiligen Produkt haben auf den jeweiligen Inhalt zugreifen können. Geoblocking wird aber nicht nur dafür genutzt, Inhalte zu sperren. Sie werden außerdem dafür genutzt, die Preise für verschiedene Produkte, beispielsweise Abos verschiedener Dienste, an das Geld, das die Menschen in einem Land zur Verfügung haben, anzupassen. So kann der Preis, den die Nutzer eines Streaming Dienstes bezahlen, wie beispielsweise Netflix oder Amazon Prime, in einem ärmeren Land als Deutschland wesentlich geringer sein als hier.

Geoblocking umgehen mit VPN

Die am häufigsten genutzte Möglichkeit, um Geoblocking zu umgehen und so auch auf Dienste zugreifen zu können, die in dem Land in dem man sich gerade befindet nicht angeboten werden, ist ein sogenanntes Virtual Private Network, kurz VPN genannt. Ein VPN Anbieter gibt einem die Möglichkeit, sich mit einem Server zu verbinden, über den dann alle Daten laufen die man im Internet empfängt und sendet. Dies führt dazu, dass die IP-Adresse des eigenen Gerätes nicht mehr erkannt wird, sondern dass man mit der IP-Adresse des Servers im Internet unterwegs ist. Und wenn dieser Server sich dann in einem anderen Land befindet, hat man Zugriff auf die Inhalte eines Anbieters, die dieser nur in dem Land, indem sich die Server befindet, freigibt.

So ist es dann möglich, aus dem Ausland auf Inhalte zuzugreifen, welche man aus Deutschland kennt und die man hier normalerweise nutzt, dies im Ausland aber eigentlich nicht könnte. Genauso kann man aber auch von Deutschland aus auf Inhalte zugreifen, welche eigentlich nicht in Deutschland verfügbar sind. Sehr beliebt ist die Nutzung eines VPN auch in Ländern, in denen durch Zensur bestimmte Seiten nicht zur Verfügung stehen. So werden zum Beispiel in China sehr gerne VPNs genutzt, um auf Seiten wie YouTube zugreifen zu können, die in diesem Land eigentlich gesperrt sind und nicht genutzt werden können. Das gleiche gilt auch noch für einige andere Länder.

Infografik - So hilft ein VPN

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Kann man Geoblocking kostenlos umgehen?

Theoretisch gibt es neben kostenpflichtigen Anbietern, bei denen man für die Nutzung ihrer VPNs monatlich einen gewissen Betrag bezahlen muss, auch kostenfreie Anbieter, welche einem gratis die Möglichkeit geben, mit einem VPN zu surfen und somit das Geoblocking zu umgehen. Leider gibt es verschiedene Nachteile, welche dafür sorgen, dass man die kostenfreien Anbieter eigentlich kaum nutzen kann und dies besser auch nicht tun sollte. Ein kleineres Problem ist hier noch die oft stark eingeschränkte Verfügbarkeit von Ländern, in denen die Server des Anbieters stehen. So kann man dann von Deutschland aus bestimmte Angebote trotz VPN nicht nutzen, da diese nur in einem Land verfügbar sind, zu dem durch diesen Anbieter gar keine VPN Verbindung aufgenommen werden kann. Hier bieten kostenpflichtige Anbieter zumeist eine wesentlich größere Auswahl, sodass man mehr oder weniger auf alles zugreifen kann, was man sehen möchte. Ein etwas größeres Problem stellt dann schon das oft recht stark gedrosselte Datenvolumen dieser Anbieter da, welches zumeist dafür sorgt, dass das Streaming, wofür VPNs in den meisten Fällen genutzt werden, überhaupt nicht möglich ist. Auch wenn man ein Programm herunterladen will braucht man bei der Nutzung eines kostenlosen VPNs oft viel Geduld.

Was die Nutzung eines kostenlosen VPN dann nahezu unmöglich macht, ist der ständige Kampf zwischen den Streaming- und den VPN Anbietern. Denn die Streaming Anbieter versuchen, die Nutzung von VPNs zum Umgehen des Geoblockings zu verhindern. Hierfür nutzen sie verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise das Aufkaufen von Listen mit IP-Adressen, die für die Umgehung von Ländersperren genutzt werden. Aber auch dann, wenn es ungewöhnlich viele Aufrufe der von ihnen bereitgestellten Inhalte durch dieselbe IP-Adresse gibt, wird diese gesperrt, weil die Vermutung naheliegt, dass diese Vielzahl an Aufrufen durch die gleiche IP-Adresse daran liegt, dass sie als VPN genutzt wird. Gerade die IP-Adressen von kostenlosen Anbietern werden sehr oft von den Websites erkannt, sodass man trotz der Tatsache, dass man ein VPN nutzt, nicht auf das Angebot zugreifen kann. Somit bringt einem die Nutzung eines kostenlosen VPN in den meisten Fällen überhaupt nichts. Kostenpflichtige Anbieter schaffen es hingegen fast immer, dass Geoblocking zu umgehen, da sie beispielsweise darauf achten, dass sie nicht zu oft die gleiche IP-Adresse nutzen, damit diese nicht als IP-Adresse eines VPN Anbieters erkannt wird.

Hier erkennt man dann die größeren finanziellen Möglichkeiten, die kostenpflichtige Anbieter besitzen. Ein letztes großes Problem der kostenlosen Anbieter ist, dass sie trotz ihres kostenlosen Angebotes natürlich Geld verdienen müssen. Dies geschieht einerseits durch Werbung, allerdings auch durch das Abfangen und Verkaufen von Daten. Somit gefährdet man durch die Nutzung eines VPN dieser Anbieter auch noch seine eigene Sicherheit im Netz. Letztendlich kann man kostenlose Alternativen zu den kostenpflichtigen VPN Angeboten nicht empfehlen, da sie zum einen in den meisten Fällen nicht das gewünschte Ergebnis liefern und auch noch die Sicherheit der eigenen Daten bedrohen. Übrigens bieten auch fast alle kostenpflichtigen VPN-Anbieter die Möglichkeit, ihren VPN-Dienst zu testen, bevor man für ihn Geld bezahlen muss. Zumeist ist der erste Monat kostenlos, und wenn einem der VPN Dienst dann nicht gefällt muss man für diesen auch nicht zahlen, sondern kann ihn einfach wieder kündigen.

Geoblocking mit Proxy-Server umgehen

Eine weitere Möglichkeit um Geoblocking umgehen zu können ist die Nutzung eines Proxy-Servers. Dieser bietet einem ebenfalls die Möglichkeit, sich anonym im Netz zu bewegen, indem er die IP-Adresse verbirgt. Grundsätzlich ist ein Proxy weniger als komplex als ein VPN, was den Vorteil bietet, dass auch kostenlose Anbieter hier eine ordentliche Leistung liefern, was wie im vorigen Abschnitt beschrieben bei einem VPN eher nicht der Fall ist. Ein weiterer Vorteil eines Proxy-Servers liegt in der Geschwindigkeit, welche bei weniger guten VPN-Servern oft Probleme macht. Anders als ein VPN wird bei der Nutzung eines Proxys nämlich nur die IP-Adresse verschlüsselt und ersetzt, während dies bei einem VPN mit allen Daten der Fall ist.

Durch die geringere Menge von Daten, die verschlüsselt werden muss, ist die Geschwindigkeit dann höher. Allerdings sind hierfür dann auch die Daten nicht mehr verschlüsselt, was zum einen dazu führen kann, dass Streaming Dienste oder ähnliche Websites die Nutzung eines VPN eher erkennen. Zum anderen ist der Vorteil der Anonymität im Internet, die einem ein VPN bietet, nur noch in einem sehr eingeschränkten Umfang vorhanden. Zusätzlich neigen Proxy-Server auch noch deutlich häufiger zu Problemen, beispielsweise Verbindungsabbrüchen. Und da man für verschiedene Anwendungen oft mehrere Proxys benötigt, sind diese auch eher für Menschen geeignet, welche sich sehr gut mit dem Computer auskennen. Ein VPN ist hier hingegen wesentlich einfacher und lässt sich normalerweise von jedem problemlos nutzen. Zuletzt sollte man hier auch noch beachten, dass die Proxy Server Anbieter, ähnlich wie die Anbieter eines kostenfreien VPN, mit ihrem Dienst Geld verdienen müssen. Da sie anders als die kostenpflichten Anbieter hierfür aber nicht auf die Einnahmen durch Abos zurückgreifen können, ist das Risiko hoch , dass sie die Daten ihrer Nutzer weiterverkaufen. um auf diese Art Geld zu verdienen

Geoblocking mit Smart-DNS umgehen

Eine dritte Möglichkeit neben VPN und Proxy zum Umgehen des Geoblockings stellt Smart-DNS dar. Bei dieser Möglichkeit werden keine Daten umgeleitet, was dazu führt, dass die Geschwindigkeit beim Surfen überhaupt nicht mehr verringert wird. Aus Sicht der Geschwindigkeit beim Surfen ist diese Möglichkeit der Umgehung des Geoblocking also tatsächlich die Beste. Auf der anderen Seite bietet Smart-DNS allerdings auch keine erhöhte Sicherheit, da auch die IP-Adresse nicht mehr verschlüsselt wird.

Vielmehr werden die DNS-Daten, welche den Standort verraten, durch die DNS-Daten eines anderen Servers ersetzt. Leider ist es bei dieser Möglichkeit aber auch besonders leicht für Anbieter von Streamingdiensten oder ähnlichen Plattformen zu erkennen, dass eine Person sich nicht in Wirklichkeit in dem Land aufhält in dem sie vorgibt sich zu befinden. Dementsprechend ist die Nutzung eines Smart-DNS nicht empfehlenswert, zum einen wegen der nicht erhöhten Datensicherheit, aber auch deshalb, weil es in vielen Fällen einfach nicht funktioniert. Gerade in der jüngeren Vergangenheit gehen Anbieter von Streaming Diensten immer stärker gegen die Umgehung des Geoblockings vor, sodass auch Anbieter, deren Geoblocking sich bis vor kurzen noch gut mit dieser Möglichkeit umgehen ließen, sich auf diese Art nun nicht mehr nutzen lassen.

Ist das Umgehen von Geoblocking mit einem VPN legal?

Die Nutzung von VPNs ist in Deutschland und auch in Europa grundsätzlich legal. In anderen Ländern kann es hingegen sein, dass die Nutzung von VPN Diensten nicht oder nur eingeschränkt erlaubt wird. So ist das Nutzen von VPN Diensten beispielsweise in China theoretisch erlaubt, allerdings nur wenn diese staatlich lizensiert sind – was diese wiederum wieder vollkommen nutzlos macht, da man weder der Zensur noch der Kontrolle der chinesischen Regierung durch die Nutzung dieser VPNs entkommen könnte. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass in den meisten Ländern VPNs erlaubt sind und genutzt werden können. Länder in denen dies nicht der Fall ist stellen eher die Ausnahme dar. Ein weiteres Problem stellen noch die Nutzungsbedingungen dar, welche vor allem bei Streamingdiensten in den meisten Fällen die Nutzung von VPNs verbieten. Das Schlimmste was einem hier drohen könnte wäre die Deaktivierung des eigenen Accounts, falls der Streaming Anbieter erkennt, dass man ein VPN nutzt. Dies passiert allerdings ebenfalls nur sehr selten.

Rechtliche Konsequenzen könnte das Geoblocking umgehen von Streamingdiensten in Deutschland theoretisch auch haben, da es eventuell eine „Urheberrechtsverletzung in Form einer illegalen Umgehung einer wirksamen technischen Schutzmaßnahme“ darstellen könnte. Allerdings ist ein solcher Fall noch nie vor Gericht gelandet, weshalb man sich relativ sichern sein kann, dass einem keine Strafen drohen. Im Falle von Ländern außerhalb Europas sollte man sich vorher informieren, ob die Nutzung eines VPN in diesem Land erlaubt ist oder nicht. Grundsätzlich ist dies aber in den allermeisten Ländern der Fall. Rechtliche Probleme im Zusammenhang mit einem VPN ergeben sich im Normalfall nur durch Straftaten, die mit der Nutzung eines VPN in Verbindung stehen – da man sich durch die Nutzung einer fremden IP-Adresse anonym im Internet bewegen kann, nutzen manche Menschen diese auch für illegale Aktivitäten. An der Strafbarkeit dieser ändert sich natürlich durch die Nutzung eines VPN nichts, sie bleiben immer noch genauso verboten wie vorher. Aber solange man sich mit einem VPN in einem legalen Rahmen bewegt hat man meist keine Probleme.

Geoblocking umgehen -Innerhalb und außerhalb der EU

Einen großen Unterschied macht es, ob man Geoblocking nun innerhalb oder außerhalb  der EU umgehen will. Dies steht nicht nur im Zusammenhang damit, dass man wie bereits erwähnt in Europa keine rechtlichen Konsequenzen für die Nutzung eines VPN befürchten muss, während dies in manchen anderen Ländern auf der Welt durchaus der Fall sein kann. Auf die Unterschiede möchten wir in den beiden folgenden Abschnitten näher eingehen.

Geosperren innerhalb der EU umgehen

Beim Thema Geoblocking gibt es in Europa eine Besonderheit: Durch die sogenannte EU-Portabilitätsverordnung ist es den Anbietern von kostenpflichtigen Streamingdiensten nämlich verboten, ihr Angebot nur in einem Land der EU zur Verfügung stellen und Geosperren einzurichten, welche verhindern, dass die Angebote des Streamingdienstes in anderen Mitgliedsländern der Europäischen Union genutzt werden. Somit kann man auch bei einem Urlaub in einem anderen Land Europas auf die von einem abgeschlossenen Streaming-Abonnements zugreifen. Dies gilt allerdings wie bereits erwähnt nur für kostenpflichtige Anbieter, nicht für solche, die ein kostenfreies Angebot zur Verfügung stellen. Somit sind die Inhalte der Mediatheken von öffentlich-rechtlichen Sendern wie dem ZDF im Ausland trotz der Portabilitätsverordnung gesperrt. Hier benötigt man dann wieder einen VPN, der einen mit einem Server in Deutschland verbindet und mit dem man so das Geoblocking umgehen kann. Das Gleiche gilt für die kostenfreien Angebote aus anderen Ländern, beispielsweise von anderen öffentlich-rechtlichen Sendern wie dem österreichischen ORF. Insbesondere das Streaming von Sportveranstaltungen durch die Nutzung eines VPN ist sehr beliebt, da Livestreams von Sportveranstaltungen in vielen Fällen in einem anderen Land der EU gratis angeboten werden, während man hier in Deutschland ein kostenpflichtiges Angebot nutzen müsste.

Ländersperren außerhalb der EU umgehen

Außerhalb der EU wiederum gib t es sowohl für kostenfreie als auch für kostenpflichtige Streaming Angebote Geoblocking, welche es notwendig machen, dass man, wenn man die gewohnten Streamingdienste außerhalb der EU nutzen möchte, ein VPN nutzen muss. Im Falle von kostenpflichtigen Angeboten ist es dann aber egal, ob man sich mit einem Server in Deutschland oder mit einem Server in einem anderen Land der europäischen Union verbindet.

Vor- und Nachteile eines VPN

Die Nutzung eines VPN bietet gewisse Vorteile, allerdings auch ein paar Nachteile. Ein Vorteil liegt in der bereits thematisierten Nutzung des VPN für die Umgehung vom Geoblocking. Aber ein VPN bietet einem auch noch weitere Vorteile. So sorgt ein VPN dafür, dass man sich grundsätzlich sicherer im Internet aufhält, da man anonym surft und dadurch nicht mehr identifiziert werden kann. Insbesondere hinsichtlich des Datenklaus im Internet geht man mit einem VPN auf Nummer sicher. Auch bei der Nutzung von öffentlichen WLAN-Hotspots bietet einem die Nutzung eines VPN zusätzliche Sicherheit. Die Nutzung eines öffentlichen WLAN-Hotspots ist insbesondere hinsichtlich der Datensicherheit gefährlich, da sie nicht immer besonders gut geschützt sind und Hacker Daten wie Passwörter oder auch sonstige persönliche Daten abfangen könnten. Durch die Verschleierung der eigenen IP-Adresse sorgen VPNs hier für Sicherheit. Da einige Webshops ihre Preise je nach Land, in dem man sich befindet, anpassen, ist es mit einem VPN außerdem möglich günstiger im Internet einzukaufen. Dies ist allerdings nicht bei jedem Webshop möglich, aber wenn man auf der Suche nach einem bestimmten Produkt ist findet man eigentlich immer einen Anbieter der einem bei einem Standort in einem anderen Land günstigere Preise für das Produkt anbietet. Die Frage ist dann nur noch, ob sich das Produkt auch nach Deutschland liefern lässt.

Der größte Nachteil bei der Nutzung eines VPNs liegt in der oft geringeren Geschwindigkeit, mit der man sich im Internet bewegt, wenn man das Geoblocking umgehen will. Dies merkt man vor allem dann, wenn man etwas herunterladen möchte o und dies dann wesentlich länger dauert als sonst üblich oder einen Streaming Dienst verwenden will. Denn zum Problem wird die geringere Downloadgeschwindigkeit aber vor allem dann, wenn man Streamen möchte und das Streaming ständig unterbrochen wird, weil der VPN mit dem Laden während des Schauens nicht hinterherkommt. Beim Streaming von Serien ist dies zwar nervig, aber theoretisch kann man die Serien dennoch schauen. Anders sieht dies bei Livestreams, beispielsweise von Sportveranstaltungen, aus. Diese kann man bei einem zu langsamen VPN kaum noch verfolgen. Bei den bekannten und von uns empfohlenen VPN Anbietern ist die Geschwindigkeit aber hoch genug, um ohne Ladeunterbrechungen streamen zu können. Und ohne VPN Nutzung kann man den Stream ja sowieso nicht nutzen, da dann das Geoblocking umgehen sonst nicht funktioniert.

Anders sieht dies bei den meisten kostenfreien Anbietern aus, einer der Gründe wegen denen wir von ihnen abraten. Auch das Problem des Abgreifens von Daten durch den VPN Anbieter ist eher ein Problem, dass bei kostenfreien Anbietern auftritt, nicht aber bei kostenpflichtigen und schon gar nicht bei den drei von uns empfohlenen VPNs.

#1

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Cyberghost ist ein recht günstiger VPN Anbieter und bietet einem einen besseren Preis als die beiden anderen von uns empfohlenen Anbieter. Die Downloadgeschwindigkeit ist bei Cyberghost ebenfalls sehr gut, einzig bei der Umgehung des Geoblockings mancher Anbieter kann es Probleme geben. Die gängigen Streaming Anbieter wie Amazon Prime oder Netflix lassen sich aber mit Cyberghost gut nutzen.

#2

ExpressVPN

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ExpressVPN ist einer der bekanntesten Anbieter auf dem VPN Markt. Er stellt Server in insgesamt 94 Ländern zur Verfügung und ist bekannt für seinen guten Support. Die Sperren von bekannten Streamingdiensten wie Netflix oder Amazon Prime lassen sich mit ihm gut umgehen. Ein Nachteil von ExpressVPN ist der im Vergleich zu andern VPN Anbietern recht hohe Preis.

#3

NordVPN

NordVPN
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NordVPN ist ebenfalls ein etablierter VPN Anbieter. Er ist etwas günstiger als ExpressVPN und bietet einem ähnliche Möglichkeiten. Das Geoblocking von bekannten Anbietern wie Netflix oder auch öffentlich-rechtlichen Sendern umgeht NordVPN ebenfalls sehr zuverlässig. Die Geschwindigkeit der Server von NordVPN ist allerdings langsamer als bei ExpressVPN.

Fazit zum Geoblocking umgehen

Um das Geoblocking umgehen zu können, ist die vermutlich beste Option ddie Nutzung eines VPN: Ein VPN liefert einem neben dem Geoblocking umgehen noch weitere Vorteile, wie beispielsweise mehr Anonymität im Netz und einen besseren Schutz vor den verschiedenen Gefahren des Internets. VPNs bieten einem außerdem die Möglichkeit günstigere Produkte zu kaufen oder günstigere Abonnements abzuschließen, wenn man vorgibt, sich in einem Land zu befinden in dem die Menschen im Durchschnitt weniger Geld zur Verfügung haben. Andere Möglichkeiten zur Umgehung von Geoblocking Smart-DNS oder Proxys haben verschiedene Nachteile wie die geringe Datensicherheit, welche von VPNs im Gegensatz dazu sogar verbessert wird. Kostenlose VPN Anbieter sind aufgrund der Schwierigkeiten bei der Datensicherheit, der oft zu langsamen Geschwindigkeit und den Problemen beim Zugriff auf durch Geoblocking gesperrte Inhalte nicht zu empfehlen. Somit lohnt es sich das Geld für einen VPN-Dienst zu investieren, der das Geoblocking umgehen kann. Besonders empfehlenswert sind unserer Meinung nach die drei Anbieter Cyberghost, NordVPN und ExpressVPN, die wir in diesem Artikel vorgestellt haben.