YouTube & VPN – Weitere Vorteile als Nutzer
Ein virtuelles privates Netzwerk kann selbstverständlich viel mehr, als einen “nur” davor zu bewahren, auf YouTube das Alter nachweisen zu müssen, um alle Inhalte sehen zu können. Mit einem VPN Account bei einem seriösen, sorgfältig ausgewählten Anbieter gehen vielfältige weitere Vorteile einher, welche die gängigen Konto-Gebühren in vielen Fällen mehr als rechtfertigen und die virtual private networks zu einem wertvollen Begleiter im Alltag machen. Auf die relevantesten Pluspunkte, die ein YouTube VPN mit sich bringt, gehen wir nachfolgend ein:
Geoblocking und YouTube Ländersperren umgehen
Die Altersbeschränkung ist nicht die einzige Hürde, die zwischen User*innen und einem Video auf YouTube stehen kann. Auch die Ländersperre zeigt Grenzen auf und bestimmt, welche Videos in welchen Regionen der Welt zur Verfügung stehen. Die Rede ist vom sogenannten Geoblocking, das oftmals lizenzrechtliche Gründe hat. Zeigt YouTube anstelle eines Videos die Meldung “Dieses Video ist in deiner Region/deinem Land nicht verfügbar”, liegt dem eine Ländersperre zugrunde.
Auch diese Sperre kann mit einem virtuellen privaten Netzwerk umgangen werden, indem ganz simpel eine Internetverbindung mit einem Server in einem Land, in dem das jeweilige Video freigegeben ist, aufgebaut wird. Sofern man nicht weiß, in welchen Ländern dies im Einzelfall gegeben ist, muss man etwas herumprobieren und gegebenenfalls mehrere Versuche unternehmen, kommt aber fast immer zuverlässig zum Ziel und kann letztendlich auf das Video zugreifen. Die Chancen, dass dies klappt, steigen mit der Anzahl der Länder, in denen Server des VPNs bereitgestellt werden, weshalb die Serververteilung ein wichtiges Kaufkriterium darstellt.
Datenschutz: Verschleierte IP-Adresse und verschlüsselter Datenverkehr
Während ein Proxy-Server lediglich die IP-Adresse verschleiert und einen alternativen Server-Standort vorgaukelt, schützen virtuelle private Netzwerke die persönlichen Daten der User*innen zusätzlich durch eine komplette Verschlüsselung des Datenverkehrs – in puncto Privatsphäre im Netz ein unschlagbarer Vorteil.
Hohe Geschwindigkeiten
Der Mythos, VPNs würden die Geschwindigkeit so stark drosseln, dass kaum mehr ein angenehmes Streamen von YouTube Videos möglich ist, hält sich hartnäckig, hat jedoch nicht viel mit der Realität zu tun. Moderne, hochklassige VPNs beeinträchtigen die Verbindungsgeschwindigkeit nur geringfügig und kaum merkbar. Lange Ladezeiten, ein stockendes Abspielen und lästiges Buffering müssen beim Video Streaming also nicht befürchtet werden.
Keine Werbung/Captchas
Die Nutzung eines Proxys ist nahezu in jedem Fall mit nerviger Werbung in Form von Bannern und Pop-Ups verbunden. Bei virtuellen privaten Netzwerken ist das anders: Da bereits für den Account selbst bezahlt wird, müssen Betreiber*innen keine zusätzlichen Werbeeinnahmen generieren und können vollumfänglich auf Werbung verzichten, was das Nutzerlebnis beim Streamen von Videos natürlich wesentlich positiv beeinflusst. Werbung, die über die Video Plattform YouTube selbst – beispielsweise vor monetarisierten Videos – geschaltet wird, bleibt aber logischerweise trotzdem bestehen.
Überall sicher surfen
Egal ob in den eigenen vier Wänden oder über das Wlan am Bahnhof: Mit einem VPN Account ist man so gut wie überall vergleichsweise sicher im Internet unterwegs und muss sich keine Sorgen um etwaige Gefahren, die vor allem bei der Nutzung öffentlicher Internetzugänge lauern, machen.
Warum gibt es eine Altersbeschränkung bei YouTube
Auch wenn Altersbeschränkungen wohl vom Großteil der YouTube User*innen als nervig empfunden werden, erfüllen sie einen eigentlich durchaus sinnvollen Zweck: Sie sollen Minderjährige schützen, indem sie sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche keinen Zugriff auf Inhalte erlangen, die nicht für ihre Augen bestimmt sind. Ein Grund für eine Alterssperre kann zum Beispiel ein Video sein, das Darstellungen von Gewalt oder Drogenmissbrauch beinhaltet. Gleiches gilt für Inhalte, die sexuelle Handlungen thematisieren oder etwas zeigen, das bei Nachahmung leicht gefährlich werden kann. Das Versehen eines Videos mit einer Altersbeschränkung kann bei YouTube auf zweierlei Arten geschehen:
Beschränkung durch YouTube
Zumeist wird die Jugendschutz-Sperre von YouTube selbst festgelegt. Inhalte der Videoplattform, die nicht gegen die YouTube Richtlinien verstoßen, aufgrund ihrer Art jedoch nur für Erwachsene geeignet sind, werden quasi herausgefiltert und für User*innen unter 18 gesperrt.
Beschränkung durch Uploader*innen
Zudem hat jede*r, der ein Video bei YouTube hochlädt, die Option, dieses Video manuell für Minderjährige zu sperren und mit einer Altersbeschränkung zu versehen. Mit wenigen Klicks kann einfach festgelegt werden, ob alle oder eben nur Erwachsene mit abgeschlossener Altersverifikation das Video sehen können.
FAQs – Das interessiert Leser*innen
Hat YouTube eine Altersbeschränkung?
Ja, die Seite YouTube hat eine Altersbeschränkung, die Kinder und Jugendliche vor für sie ungeeigneten Inhalten schützen soll. So soll zum Beispiel sichergestellt werden, dass Kindern der Zugang zu gewaltverherrlichenden Video Inhalten verwehrt wird. Wie strikt die Altersbeschränkung ausfällt – also welche Videos davon betroffen sind – ist von Land zu Land teilweise unterschiedlich. Da in Deutschland vergleichsweise sehr strenge Jugendschutz-Richtlinien gelten, fallen hierzulande recht viele Videos in die Kategorie “altersbeschränkt”.
Warum kann ich bei YouTube keine Videos ab 18 schauen?
Videos ab 18 sind Inhalte, die als ungeeignet für Kinder und Jugendliche eingestuft und daher nur für Personen, deren Alter erwiesenermaßen über 18 liegt, freigegeben sind. Wird beim Versuch, ein Video abzuspielen, die Meldung einer Altersbeschränkung angezeigt, handelt es sich um ein solches, für Kinder als ungeeignet empfundenes Video. Diese Videos können erst dann aufgerufen werden, wenn das Alter der Person hinter dem YouTube beziehungsweise Google Account verifiziert und damit die Volljährigkeit bewiesen wurde – für alle anderen ist der Inhalt gesperrt. Wer sein Alter also noch nicht über sein YouTube beziehungsweise Google Konto verifiziert hat, hat automatisch keinen Zugang zu 18+ Videos.
Wie kann ich Videos mit Altersbeschränkung anschauen?
Wer bereits volljährig ist, kann sein Alter in seinem Google Account verifizieren, was entweder mittels Kreditkarte oder Ausweis beziehungsweise Reisepass funktioniert. Wählt man letztgenannte Variante, muss man ein Foto des Dokuments hochladen, wobei es dann bis zu drei Tagen dauern kann, bis die Verifizierung abgeschlossen ist und die Video Altersbeschränkung bei YouTube entfällt.
Möchte man die Altersbeschränkung umgehen, ohne sensible Daten an Google zu übergeben, muss man etwas kreativer werden, um die Videoplattform völlig frei nutzen zu können. Auch dafür gibt es mehrere Methoden, zum Beispiel die “nsfw”-Technik oder die Nutzung eines Proxy Servers, die in diesem Artikel bereits ausführlich geschildert wurden. Wir empfehlen die Verwendung eines VPNs zur Umgehung der Altersbeschränkung von Videos auf YouTube, da diese Methode deutlich einfacher, zuverlässiger und schneller funktioniert als alle anderen Optionen.
Warum will YouTube meinen Ausweis?
Laut der EU Bestimmungen zum Kinder- und Jugendschutz ist YouTube verpflichtet, Videos mit nicht kindgerechtem Inhalt für User*innen unter 18 zu sperren. Im Umkehrschluss darf die Plattform solche Inhalte nur dann freigeben, wenn eine Person belegen kann, dass sie die Volljährigkeit erreicht hat. Deshalb benötigt YouTube rechtsgültige Dokumente, die das Alter bestätigen, also zum Beispiel einen Ausweis oder einen Reisepass.
Wie kann ich mein Alter auf YouTube ändern?
Möchte man sein Alter auf YouTube ändern, kann dies mit wenigen Klicks initiiert werden. Zunächst loggt man sich auf der Plattform ein beziehungsweise durchläuft die Anmeldung, falls man noch keinen Account besitzt. Dann besucht man die Einstellungen und wählt dort die Auswahloption “Mein Konto”, wodurch man direkt zum persönlichen Google Useraccount weitergeleitet wird. Dort ist die Registerkarte “Persönliche Daten” zu finden, die zu einem Eingabefeld mit dem Titel “Geburtstag” führt. Klickt man auf “Geburtstag”, kann man das entsprechende Datum direkt eingeben. Um zu beweisen, dass das angegebene Alter stimmt, ist anschließend eine Verifizierung mittels Kreditkarte oder Ausweisdokument, also Perso oder Reisepass, nötig.
Ist die Nutzung eines VPNs legal?
In Deutschland ist es an sich vollkommen legal, ein virtuelles privates Netzwerk zu verwenden, solange man es nicht nutzt, um etwas Illegales zu tun. Das heißt: Verwendet man ein VPN für legale Zwecke, beispielsweise zum Video Streaming auf YouTube oder um bei Amazon einzukaufen, macht man sich nicht strafbar, wohingegen man sehr wohl mit dem Gesetz in Konflikt geraten kann, wenn man sich mittels virtual private network Drogen im Darknet beschafft oder urheberrechtlich geschützte Inhalte verbreitet. Es kommt also immer darauf an, was genau man unter Einsatz des VPNs im Internet treibt. Außerdem gibt es Länder, in denen ausschließlich von der Regierung genehmigte VPNs verwendet werden dürfen. Das ist zum Beispiel in China der Fall, wo folglich bereits die Nutzung eines nicht staatlich zugelassenen VPNs in den Bereich der Illegalität fällt. Wir raten daher dazu, sich vor einem Auslandsaufenthalt über die jeweilige Rechtslage im Zielland zu informieren bevor man YouTube verwendet.
Wir weisen klar darauf hin, dass wir keine Rechtsexperten sind und keinerlei rechtlichen Rat geben wollen. Jeder sollte sich selbst darüber informieren, ob man YouTube mit einem VPN nutzen darf.
Fazit – Die YouTube Altersbeschränkung zu umgehen ist möglich
Die Video Altersbeschränkung der Plattform YouTube verfolgt ein eigentlich absolut logisches Ziel: Kinder und Jugendliche vor für sie unangemessenen Inhalten zu schützen. Wer volljährig, aber eben nicht damit einverstanden ist, Daten zur Belegung seines Alters an Google weiterzugeben, wird durch die Altersbeschränkung jedoch vor eine Hürde gestellt. Aber: Wenn man weiß, wie man es anstellen muss, lässt sich diese Hürde auf alle Fälle umgehen. Neben einigen mehr oder weniger kreativen und vergleichsweise aufwändigen möglichen Vorgehensweisen, die in diesem Artikel geschildert wurden – wie etwa das Verändern des Video Links -, stellt ein virtuelles privates Netzwerk eine attraktive Option zum Aushebeln der Altersbeschränkung bei YouTube Videos dar.
Aus Gründen der Einfachheit, der Nutzerfreundlichkeit, des Komforts und der Zuverlässigkeit ist dies für uns eindeutig die beste Möglichkeit, die YouTube Altersbeschränkung “auszutricksen” und unabhängig vom Alter auf alle Videos zugreifen zu können.