VPN für Indien – Die besten Anbieter

In Indien ist Internetzensur keine Seltenheit und eher zur Norm geworden. Die staatliche Überwachung und die enge Zusammenarbeit mit anderen Ländern machen die Verwendung eines VPNs in Indien fast schon zu einer Notwendigkeit, insbesondere für Reisende. Ein VPN für Indien ermöglicht es, die Privatsphäre zu schützen, auf eingeschränkte Inhalte zuzugreifen und sich sicherer im digitalen Raum zu bewegen. Touristen sowie digitale Nomaden sollten unbedingt ein VPN in Indien nutzen, insbesondere, wenn sie öffentliche WLAN-Netze verwenden. Wir geben Einblicke, welche VPNs in Indien effektiv sind und worauf man dabei achten sollte.

VPN in Indien Grafik

Warum benötigt man in Indien ein VPN?

Wie erwähnt, gibt es verschiedene Gründe, warum ein VPN in Indien sinnvoll ist. Dazu gehören die Überwachung durch den Staat oder auch das Geoblocking in Indien. Im Folgenden schauen wir uns an, wie ein VPN bei diesen und weiteren Dingen in Indien helfen kann.

Zensur umgehen: Aadhar ist nicht nur eine biometrische Datenbank

Seit 2009 soll Aadhar, eine der größten Datenbanken der Welt, der indischen Regierung dabei helfen, Korruption zu reduzieren. Doch das ist nicht alles, was Aadhar kann beziehungsweise macht. Die gesammelten Daten beschränken sich bei Weitem nicht auf potenzielle Betrugs- und Korruptionsfälle. Schon das Kaufen einer SIM-Karte in Indien genügt, um seine Daten der indischen Regierung zugänglich zu machen. Auch die Nutzung sozialer Netzwerke und Messenger-Dienste wie Facebook und WhatsApp können der indischen Zensur unterliegen. Mehr als nur ein guter Grund, sich in Indien gewissermaßen hinter einem VPN zu verstecken.

Denn ein VPN hat nicht nur in Indien den Vorteil, dass man anonym surft. Das heißt nichts anderes, als dass ein VPN es den Nutzern ermöglicht, mit einer neutralen IP-Adresse unterwegs zu sein. Ein VPN-Anbieter hat dabei verschiedene Server, die in vielen Ländern verteilt sind – so auch in Indien. Mit der vom Server vergebenen IP-Adresse kann ein Nutzer sich von überall einwählen und surfen – und die Zensur beziehungsweise die dazugehörige Überwachungsbehörde wird es nicht nachverfolgen können.

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Überwachung umgehen

Das gilt auch für die Überwachung, die in Indien staatlich abgesegnet beziehungsweise beauftragt ist. Bis dato sollen bereits 160 Millionen Inder digital überwacht werden. Eingeschlossen sind auch hier die genannten Messenger-Dienste wie WhatsApp und Facebook. Sie agieren mit encrypted messages (verschlüsselte Nachrichten), die für das Überwachungssystem der indischen Regierung allerdings keine echte Hürde darstellen und die Online-Aktivitäten der User für diese zugänglich machen.

Sich diesem Überwachungs-System in Indien zu entziehen, funktioniert nicht nur für indische Staatsbürger am besten mit einem VPN. Auch Digital Nomads und klassische Touristen sollten sich vor Reiseantritt mit den gängigsten VPN-Anbietern vertraut machen. Durch die von diesen angebotenen anonymen IP-Adressen können sich Nutzer an der Überwachung gewissermaßen vorbei surfen. Zwar können die IP-Adressen zurückverfolgt werden – wer sie letztlich aber genutzt hat, bleibt unbekannt. Damit ist nicht nur der Nutzer auf der sicheren Seite. Auch seine/ihre Online-Privatsphäre bleibt geschützt.

Sicher & Anonym Surfen

Nicht nur das Umgehen von Zensur und Überwachung ist ein wichtiger Faktor für ein VPN in Indien. Auch die Daten-Sicherheit bei allen Online-Aktivitäten ist ein Faktor, der für die Nutzung eines Virtual Private Network spricht. Wie erwähnt, ist Indien mittlerweile zum absoluten Meister geworden, wenn es um das Sammeln sämtlicher Daten geht. Warum also einen VPN-Server nutzen? Erneut ist unter anderem die anonyme IP-Adresse der Grund. Zudem bieten viele VPN-Anbieter in ihren Paketen die Sicherheit an, dass die Daten und persönliche Informationen ihrer Nutzer jederzeit vor Phishing und anderem Datenklau geschützt sind.

Geoblocking austricksen

Wer schon einmal im Ausland deutsches Netflix oder Amazon Prime Video nutzen wollte, kennt es: das berüchtigte Geoblocking. Diese virtuelle Ländergrenze verhindert, dass man zum Beispiel in Indien auf einen deutschen Inhalt zugreifen kann – oder umgekehrt, in Deutschland auf indische Inhalte der entsprechenden Streaming-Seiten.

Wer nun ein VPN nutzt, kann das Geoblocking austricksen. Mit einer indischen IP-Adresse ist dann der Zugriff auf ein indisches Netzwerk oder indische Inhalte und viele internationale Streaming-Dienste und deren Auswahl möglich. Und das natürlich auch aus Deutschland und vielen anderen Ländern auf der Welt, so denn ein VPN Server in Indien hat. Auch kann man aber auch von außerhalb Indiens auf Inhalte zugrfeifen, die es nur in Indien gibt. Livestreams oder spezielle Stremning Inhalte. Hierzu wählt man einen von den indischen VPN Servern an und erhält eine indische IP Adresse.

Welche VPNs für Indien funktionieren?

In Indien funktioniere verschiedene VPN-Dienste. Nach wie vor überrascht es nicht, dass sich unter den meist genutzten VPNs unter anderem CyberGhost, Private Internet Access, NordVPN und ExpressVPN befinden. Diese vier Anbieter von VPNs in Indien schauen wir uns nun etwas genauer an.

#1

CyberGhost

CyberGhost

CyberGhost Logo

CyberGhost, ein VPN-Dienst mit Wurzeln in Deutschland, hat seinen Hauptsitz in Rumänien. Mit Servern in insgesamt 91 Ländern weltweit, darunter auch Servern in Indien, stellt CyberGhost sicher, dass man in Indien frei im Internet surfen kann.

Mit diesem VPN-Service haben Nutzer die Möglichkeit, gleichzeitig auf bis zu 7 Geräten anonym im Internet zu surfen. Um höchste Anonymität und Datenschutz zu gewährleisten, bietet CyberGhost verschiedene Funktionen:

  • Eine strikte No-Logs-Politik, die das Protokollieren von Nutzeraktivitäten verhindert.
  • Unterstützung für Peer-to-Peer-Verbindungen und BitTorrent, um sicheres Datei-Sharing zu ermöglichen.
  • Verschlüsselung des Datenverkehrs über anonyme IP-Adressen, um die Nutzeridentität zu schützen.
  • Verwendung von VPN-Protokollen wie OpenVPN, WireGuard und IKEv2/IPSec, um die Sicherheit und Geschwindigkeit der Verbindung zu optimieren.

Zudem bietet CyberGhost eine 45-Tage-Geld-zurück-Garantie, falls Nutzer mit dem Service nicht zufrieden sind.

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#2

NordVPN

NordVPN

NordVPN Logo

NordVPN ist ein vergleichsweise junger VPN-Anbieter, da er erst im Jahr 2012 gegründet wurde. Der VPN-Service betreibt derzeit über 5.400 Server weltweit, darunter auch einige, die in Indien genutzt werden können. Die Server des Anbieters sind zudem mit der Kill-Switch-Funktion ausgestattet, die den Internetzugang blockiert, wenn die VPN-Verbindung unerwartet unterbrochen wird oder Fehler auftreten. Damit ist man maximal sicher im indischen Internet unterwegs.

Nutzer können dabei bis zu 6 gleichzeitige Verbindungen herstellen, um alle wichtigen Geräte in Indien mit einem unzensierten Internet zu verbinden.

#3

Private Internet Access

Private Internet Access

Private Internet Access Logo

Private Internet Access (PIA) ist ein angesehener VPN-Dienst, der für seine starke Betonung der Privatsphäre und Sicherheit bekannt ist, auch in Indien. Über 15 Millionen Nutzer sprechen für die Zuverlässigkeit des Dienstes. Der VPN-Dienst mit Hauptsitz in den USA zeichnet sich vor allem durch seinen Open-Source-Quellcode aus.

Auch durch die beeindruckende Anzahl von Servern in 91 Ländern bietet PIA eine solide Möglichkeit, die eigene Online-Identität in Indien zu schützen und den Datenverkehr zu verschlüsseln. Ein Server in Indien garantiert eine hohe Datengeschwindigkeit und sicheren Schutz während des Aufenthalts in Indien. Dieser VPN-Anbieter setzt auf Funktionen wie eine strenge No-Logs-Politik, Unterstützung von OpenVPN und eine Kill-Switch-Funktion, um sicherzustellen, dass die Privatsphäre der Nutzer in Indien gewahrt bleibt. PIA ist eine beliebte Wahl für Datenschutz- und Sicherheitsbewusste, die anonym und sicher im Internet surfen möchten.

#4

ExpressVPN

ExpressVPN

ExpressVPN Logo

ExpressVPN ist eine hervorragende Wahl für Nutzer, die nach einem schnellen und zuverlässigen VPN-Dienst suchen, insbesondere in Indien. Das Unternehmen betreibt Server weltweit, einschließlich in Indien. Auch wenn es keine kostenlose Version gibt, bietet ExpressVPN eine Geld-zurück-Garantie, die bei diesem Anbieter auf dem VPN-Markt auch wirklich funktioniert. Der VPN-Client ermöglicht problemlos den Zugriff auf Fernsehsender aus Deutschland, Amazon Prime Video, Mediatheken und Netflix, auch von Standorten in Indien aus.

Darüber hinaus profitieren Nutzer von ExpressVPN von diesen Vorteilen und Features:

  • RAM-basierte Server gewährleisten bei jedem Serverneustart, dass sämtliche Benutzerdaten aus sämtlichen vorherigen Sitzungen gelöscht sind. Das heißt, dass Nutzer quasi immer mit einer weißen Surfer-Weste im Netz unterwegs sind.
  • Split-Tunneling ermöglicht es dem Nutzer, sowohl im VPN als auch im eigenen Datennetz unterwegs zu sein. Damit können gleichzeitig internationale und indische Inhalte abgerufen werden.
  • Extrem starke Sicherheitsfunktionen schützen den Nutzer beim Surfen. So bietet ExpressVPN unter anderem die AES 256 bit-Verschlüsselung an und nutzt die sogenannte Perfect Forward Secrecy.

Übrigens hat ExpressVPN keine direkten Serverstandorte in Indien. Tatsächlich befinden sich ein jeder “indische” VPN-Serverstandort in Großbritannien. Zwar bekommt man als Nutzer eine “indische IP-Adresse”, sie wiederum ist in Indien aber nirgendwo zu finden oder zu orten. Ein weiterer guter Grund, sich genauer mit diesem VPN-Dienst zu befassen.

Was können kostenlose Alternativen zu NordVPN & Co.?

Neben den just aufgelisteten kostenpflichtigen VPNs gibt es einige kostenfreie VPN-Dienste, die auch in Indien funktionieren sollen. Was ProtonVPN und Hotspot Shield in puncto Datensicherheit etc. garantieren können, schauen wir uns nun an.

ProtonVPN

Geht es um den Schutz der Online-Privatsphäre, kann die kostenfreie Version von ProtonVPN durchaus mit unter anderem ExpressVPN mithalten. Auch hier kann der Nutzer sich über ein sicheres Online-Erlebnis freuen – und zwar dank der AES 256 bit-Verschlüsselung. Zusätzliche Sicherheit bietet der Leak-Schutz.

Dennoch gibt es bei diesem Anbieter einige Einschränkungen:

  • Die kostenfreie Version ermöglicht keinen Zugriff auf indische Website-Inhalte, also auch kein Netflix.
  • Das sogenannte Torrent-Filesharing ist mit ProtonVPN nicht möglich.

Auch können Sie mit der kostenfreien Version kaum eine Ihrer Online-Lieblingssendungen oder Filme auf den üblichen Streaming-Plattformen schauen, da es mit den verfügbaren Servern in Indien eher schlecht aussieht.

Hotspot Shield

Auch Hotspot Shield bietet den Nutzern eine dauerhaft kostenfreie Version, hat – wie ProtonVPN auch – aber eine kostenpflichtige Version mit zusätzlichen Features.

Zu den Vorteilen der kostenfreien Version gehören die folgenden Angebote ohne Einschränkungen, die auch in der kostenpflichtigen Nutzung beinhaltet sind:

  • “Automatisch schützen”-Funktion für das Surfen in öffentlichen Wi-Fi-Hotspots.
  • Es ist eine Verschlüsselung auf Militär-Niveau möglich.
  • No Logs-Richtlinie, also keine Datenspeicherung.
  • Es gibt einen zusätzlichen Leak-Schutz.

Außerdem sind dank des Catapult Hydra-Protokolls extrem schnelle Verbindungen möglich.

VPN Indien: Legal, illegal oder dazwischen?

In der Regel liegt die Nutzung eines VPNs in Indien immer in einer Grauzone. Theoretisch ist es nicht illegal, ein VPN zu nutzen. Allerdings kann der Grund für die Nutzung schnell in illegale Fahrwasser geraten, vor allem dann, wenn in Indien ein VPN genutzt wird, um kriminelle Inhalte und Websites abzurufen. Auch kann die Legalität schnell in Illegalität umschlagen, wenn ein VPN in Indien dazu genutzt wird, das Geoblocking von Netflix und anderen Streaming-Anbietern auszutricksen.

Kostenlose VPNs in Indien – Unzureichender Schutz

Generell raten wir davon ab, kostenlose VPNs in Indien zu nutzen. Der Grund ist einfach. Diese Anbieter locken zwar damit, dass ihre Dienste nichts kosten. Sie können aber bei Weitem nicht den Schutz gewährleisten, den kostenpflichtige VPNs ihren Nutzern garantieren. Deshalb ist es immer sinnvoller, einen monatlichen Beitrag zu entrichten, bevor die kostenlose Nutzung langfristig sogar deutlich teurer werden kann. Und wer mit seinem VPN nicht mehr zufrieden ist oder keinen Bedarf mehr hat, kann bei den meisten Anbietern problemlos kündigen.

Eine Ausnahme bei kostenlosen VPNs in Indien scheint es aber zu geben: ProtonVPN, das ähnliche Sicherheitsvorkehrungen wie ExpressVPN und Co. anbietet, die AES 256 bit-Verschlüsselung. Damit können Internetnutzung und Daten-Sicherheit auch ohne monatliches Entgelt gewährleistet werden. Allerdings gelingt es mit ProtonVPN nicht, das Geoblocking wirklich zu umgehen.

Fazit: Mit einem Indien VPN sicher surfen

Ob Zensur, staatliche Überwachung oder Geoblocking: Das sind nur drei sehr gute Gründe, sich für ein VPN in Indien zu entscheiden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Zum einen können Sie so sicher und geschützt im indischen Netz surfen, ohne dabei Ärger mit der indischen Zensurbehörde und/oder den indischen Überwachungsbehörden zu riskieren, die seit nunmehr über 10 Jahren aus dem virtuellen Datensammeln nicht mehr herauskommen.

Zum anderen haben Sie mit einem zuverlässigen VPN die Freiheit, Zugriff auf länderspezifische Web-Inhalte, Websites und Streaming-Sites zu erhalten. Auch hier gewährleistet ein VPN für Indien, dass die Nutzung von Streaming-Diensten anonym und sicher abläuft. Wir empfehlen also allen, die nach Indien reisen oder sich dort länger aufhalten wollen, einen der genannten VPN-Dienste zu nutzen.

Mehr zum Thema Geoblocking umgehen

Geoblocking bezeichnet die Praxis, bei der der Zugriff auf Online-Inhalte aufgrund des geografischen Standorts des Nutzers eingeschränkt wird. Die Nutzung eines VPNs kann dazu beitragen, diese Beschränkungen zu umgehen, indem es dem Nutzer ermöglicht, seine IP-Adresse zu verschleiern und auf Internetinhalte aus verschiedenen Ländern zuzugreifen. Weitere Informationen zum Umgehen von Geoblocking finden Sie hier.