Warum benötigt man in Japan ein VPN?
Ist ein VPN in Japan überhaupt notwendig? Die kurze Antwort: ja. Wer eine Reise nach Japan unternimmt, sollte dringend darüber nachdenken, in dieser Zeit ein VPN für Japan zu nutzen. Dafür gibt es gleich mehrere gute Gründe:
Zensur & Überwachung umgehen: NOTICE-Programm
Ähnlich wie es viele andere Länder handhaben, hat auch Japan ein Recht auf Privatsphäre im Gesetz festgeschrieben. Geht es um das Internet, scheint die Regierung ihre eigenen Regelungen allerdings nicht allzu ernst zu nehmen.
So ist es ein offenes Geheimnis, dass die japanischen Geheimdienste nicht vor umfangreichen Maßnahmen zur Überwachung der Inhalte und User im Netz zurückschrecken. Durch das sogenannte NOTICE-Programm können die dortigen Behörden tief in die Online-Privatsphäre eines jeden, der sich in Japan im Internet bewegt, vordringen – ganz ohne dabei den Umweg über richterliche Beschlüsse gehen zu müssen. Diese durchaus besorgniserregende Entwicklung legt die Nutzung eines VPNs für Japan, welches den Schutz der persönlichen Daten optimiert, nahe.
Zusätzlich ermöglicht ein VPN das Umgehen der strikten Internetzensur, die in Japan in einem für deutsche Verhältnisse unvorstellbaren Ausmaß betrieben wird. Die Zensur ist der Grund dafür, dass man in Japan keinen Zugriff auf viele Websites mit Inhalten, welche die Regierung für “unangemessen” hält, hat. Erst eine VPN Verbindung löst dieses Problem und sorgt mittels VPN Server-Netzwerk dafür, dass die Einschränkungen umgangen werden können.
Sicher & Anonym Surfen
Ein gutes VPN für Japan verschlüsselt die Internetverbindung nach hohen Sicherheitsstandards, verfolgt dabei eine strenge No-Logs-Richtlinie und macht somit ein anonymes Surfen möglich. Dabei reduzieren virtual private networks auch das allgegenwärtige Risiko der Cyberkriminalität, ermöglichen angenehme Geschwindigkeiten ohne Drosselung und können über mehrere Geräte gleichzeitig verwendet werden. Das Ergebnis: Ein umfangreicher Schutz, der sich nicht negativ auf den Komfort beim Surfen auswirkt.
Geoblocking austricksen
Möchte man seine deutschen Lieblingssendungen, Serien und Filme auch in Japan uneingeschränkt genießen können, führt ebenfalls kein Weg an einem VPN vorbei. Denn: Der Zugriff auf Streaming Dienste, wie etwa Netflix, und deren deutsches Angebot kann sich auf japanischem Boden ohne VPN schwierig gestalten oder sogar gänzlich unmöglich sein. Die Ursache dafür liegt im sogenannten Geoblocking, dessen Funktionsweise wir uns nun in ihren Grundzügen ansehen.
Bewegt man sich im Internet, gibt die IP-Adresse laufend Informationen preis. Dazu gehört allem voran der Standort des Servers, über den die Internet-Verbindung besteht. Liegt dieser Server nun in Japan, wird eine japanische IP-Adresse ausgelesen, und Inhalte, die speziell für den deutschen Markt bestimmt oder aber in Japan gesperrt sind, werden blockiert. Dennoch kann man auf die gewünschten Inhalte – seien es nun Filme, Serien oder Websites – zugreifen, und zwar mithilfe von VPN Servern und der zugehörigen VPN Serveradresse.
Stellt man beispielsweise eine Verbindung mit VPN Servern mit Standort in Deutschland her, sieht es für die besuchten Streaming Plattformen so aus, als würde man sich in Deutschland befinden – auch dann, wenn man sich gerade eigentlich anderswo auf der Welt aufhält. Anstatt dass die japanische IP-Adresse angezeigt wird, wird diese dank VPN Server nun mit der deutschen IP-Adresse überschrieben und die Inhalte sind einsehbar.
Das funktioniert im Übrigen auch umgekehrt: Wer gerne japanische Filme und Serien sieht, die nicht im deutschen Netflix-Abo enthalten sind, kann das Geoblocking mit VPN Servern in Japan aushebeln. Die japanischen VPN Server stellen eine japanische IP-Adresse bereit, die die Tür zu den dortigen Netflix-Angeboten öffnet. Das alles führt dazu, dass ein VPN Japan online nicht nur sicherer und “freier” macht, sondern andersherum auch von Deutschland aus ganz neue Möglichkeiten eröffnet.
Welche VPNs für Japan funktionieren?